Fernab vom Scheinwerferlicht

Wir legen im Verein großen Wert auf unsere Willkommenskultur, damit sich auch Neuzugänge schnell wohlfühlen und sie bei uns heimisch werden können. Dass dies in der Regel gut funktioniert, sieht man an dem großen Anteil „Auswärtiger“, die seit Jahren auch schon die längere Anfahrt in Kauf nehmen, anstatt zum Verein am eigenen Wohnort zu wechseln.

Jeder Sportverein hat sicher so ein paar Aushängeschilder und Publikumsmagnete. Und so wird auch bei uns viel über unsere Topteams berichtet, wie beispielsweise der Badenliga-Mannschaft der 1. Damen 30, auf die wir stolz sind. Hier darf es aber nun um zwei Teams im Speziellen gehen, die dieses Jahr eher abseits vom Scheinwerferlicht gespielt haben…

Die neu zusammengestellten Herren und 2. Damen 30 beweisen dabei auch schön, dass es nie zu spät ist, um noch in einer Mannschaft durchzustarten, und dass man damit (sogar ohne Matchpraxis) richtig viel Spaß haben kann. 

Unsere Herren beendeten die Saison mit einem knappen 4:5 gegen den TC BW Bretten 3. Die Punktegaranten Almin I. und Adrian C.-M. konnten zum wiederholten Male ihre Einzel und Doppel gewinnen. Auch Doppelspezialist Leo H. und Routinier Steven M. konnten einen Doppelpunkt einheimsen. Dies reichte zwar nicht zum Gesamtsieg, kann aber dennoch als Achtungserfolg zum Saisonabschluss gezählt werden. Was auch Teamcoach Laura bestätigte;-)

Die Corona-Maßnahmen in dieser ungewöhnlichen Saison führten nicht nur zu einem verspätetem Trainingsstart, sondern machten es auch neuen Mannschaften schwerer, miteinander warm zu werden und zusammenzuwachsen. Bei den Herren kamen Tobias Herberger und Marcel Brecht neu ins Team. Dass der Spaß in der frisch zusammengewürfelten Mannschaft nicht zu kurz kam, stellte Stimmungskanone Marcel sicher sowie Philipp S. mit seinen perfekten Spielanalysen nach den Matches. Der Dank des Teams geht an Christian R. und Fabian H., die im Notfall immer eingesprungen sind, und Edelfans Mediha und Jasmin, die bei jedem Spiel tatkräftig unterstützten. (SM/JK)

Die neue Damen 30 bestand zur Hälfte aus Anfängern. Zur Vorbereitung auf die ersten Mannschaftsspiele hatten sie teilweise nur ein bis zwei Jahre Training absolviert. Aufgefüllt wurde die 6er-Mannschaft durch erfahrene Spielerinnen, die sich zumeist aus Baby- oder Verletzungspausen zurückmeldeten.

Dass das mutige Experiment aufging, lag auch an der unbändigen Motivation und tollen Einstellung unserer „Neuen“, die wohl mit am häufigsten von allen Mitgliedern beim Training anzufinden sind. Belohnt wurde der Einsatz direkt mit ersten Erfolgen: Zwei ihrer drei Spiele gewannen sie, was vor der Saison so sicher niemand erwartet hätte.

Und nebenbei sichert die Mannschaft schon einmal die Nachwuchsgeneration. Denn bei den vielen Müttern unter den Spielerinnen kommt neben dem Platz eine kleine Kinderschar zusammen. Danke an die Babysitter an dieser Stelle, dass sie den Mamas mal eine Pause vom Alltag ermöglichten! (JK)

Zwei der Papas im Einsatz;-)